D’NussFees plastikfreies Verpackungskonzept

Unser plastikfreies Verpackungskonzept erklärt D’NussFee euch gerne im Folgenden.

Verpackung

  • Die Papiersäcke für die Produkte bestehen aus 100% Cellulose. Sie sind aus Kraftpapier mit einem innenliegenden Einsatz aus hochfeinem Pergaminpapier.
  • Das Etikett auf der Rückseite unserer Säcke ist aus umweltfreundlichen Graspapier
  • Der Papier für den Lieferschein sowie das klimaneutrale Versandlabel wird aus den Überresten von Zuckerrohr gewonnen und wird nicht mit chemischen Mitteln gebleicht.
  • Die Versandetikettentasche ist ebenfalls aus feiner, fast durchsichtiger Cellulose
  • Die s.g. Nassklebestreifen am Karton ist aus recycletem Papier mit einem  wasserlöslichen Klebstoff aus Pflanzenleim und werden ähnlich wie eine Briefmarke mit einer Spezialmaschine angefeuchtet, bevor sie die Kartons verschliessen. Dies hat weiterhin den Vorteil, dass niemand den Karton öffnen kann, ohne dass das Klebeband beschädigt wird, so könnt ihr sicher sein, dass eure Ware so ankam, wie wir sie versendet haben.
  • Die Säcke sind mit wasserlöslicher Farbe handgestempelt und so verzichten wir auf ein weiteres, gedrucktes Label
  • Das Füllmaterial ist ein mit dem blauen Engel ausgezeichnetes, besonders umweltverträgliches Kartonpapier
  • Das Garn zum Vernähen unserer Säcke ist aus Baumwolle (anstatt dem üblichen Polyester Faden)
  • Die Probiersäckchen, die wir manchmal mitsenden, bestehen aus echtem Cellophan, auch genannt Zellglas. Die völlig durchsichtigen, knisternden Säckchen sehen zwar wie Plastik aus, bestehen aber ebenfalls aus 100% Cellulose und können daher auch im Altpapier entsorgt werden (einfach mal ein Feuerzeug dran halten und eine Ecke anzünden, es riecht nach verbranntem Papier).

Somit kann alles, was nicht essbar ist, problemlos im Altpapier entsorgt werden.

Webseite

  • Unsere WebShop ist über ClimatePartner klimaneutral kompensiert.

Versand

  • Unser Versandpartner DPD versendet ebenfalls standardmässmig klimakompensiert.
NussFee Verpackung

Video: wie man ganz einfach unsere Papiersäcke öffnet

In dem Video erklären wir, wie man ohne viel “Fummelei” unsere Säcke an der Naht öffnet. Einfach den Faden rechts abschneiden, einmal ausfädeln und am roten Faden ziehen.

ECHT PLASTIKFREI?

Warum Bio Plastik keine Alternative ist

Mit unserem Konzept möchten wir zeigen, dass man sogar im Online Handel wirklich komplett plastikfrei produzieren kann. Denn bei unserer Recherche haben wir festgestellt, dass sich andere Shops gerne als “plastikfrei” darstellen, obwohl diese oftmals lediglich auf das s.g. “Bio Plastik” (Polypropylen PP) meist aus Maisstärke ausweichen. Bei genauerem Hinschauen stellt sich dieses allerdings als ebenfalls wenig umweltverträglich dar, nämlich ziemlich genau wie Kunststofe aus Erdöl. Warum wir uns aktiv gegen Bio-Plastik entschieden haben und warum wir der Ansicht sind, dass man sich nicht mit dem Wort plastikfrei schmücken sollte, wenn man Bio-Plastik einsetzt, erklären gerne wir im Folgenden.

Schweiz Top 3 Verbraucher?

Oceancare.org hat recherchiert, dass die Schweiz zu den Top 3 Kunststoffverbrauchern weltweit mit jährlich über 1 Million Tonnen Plastik gehört, 40% wird alleine für Verpackungsmaterial verbraucht.

Was viele nicht wissen – lediglich magere 10% davon werden tatsächlich recycled, der Grossteil wird einfach verbrannt – was ja wiederum viel CO2 freisetzt. Zumal dann noch etwa 100.000 Tonnen ins Ausland exportiert werden, wo man nicht sicherstellen kann, was anschliessend damit passiert (oftmals landet es in Grossdeponien in Südostasien oder Indien). Und selbst in der wunderschönen Schweizer Natur landen gemäss dem Swiss Litter Report monatlich erschreckende 10’000 – 13’000 kg Plastikabfälle an den See- und Flussufern.

Also – warum nicht einfach Bio-Plastik?

Die Basis der Bio-Kunststoffe bilden grundsätzlich nachwachsende Rohstoffe wie Mais oder Zuckerrohr, die dann zu einem ähnlich haltbaren Bio Kunststoff verarbeitet werden. Das spart zwar Erdöl und hat eine bessere Co2-Bilanz, allerdings stammen diese Rohstoffe in der Regel aus konventionellen Monokulturen, sind somit pestizidbelastet, überdüngt und nicht gentechnikfrei. Auch der Verlust von Flächen für die Lebensmittelerzeugung sind bei der Nutzung von Bio-Verpackungen problematisch.
Auf der Suche nach passenden Verpackungen für unsere Bedürfnisse haben wir festgestellt, dass eigentlich fast alle Bio-Öko-Verpackungen immer eine Innenschicht aus Bio-Polypropylen (PP) oder PLA haben. Da diese eine ähnliche Haltbarkeit und Umweltbelastung im Recycling darstellen, könnten wir dies nicht mit gutem Gewissen als “plastikfrei” bezeichnen.

Unsere eingesetztes Verpackungsmaterial wird zu 100% aus (recycelter) Zellulose bestehen, mit einer Innenschicht aus zellulose-basierendem Pergaminpapier. So ist die gesamte Verpackung folglich voll biologisch abbaubar und kann somit im Altpapier entsorgt (oder auch theoretisch am Lagerfeuer verbrannt werden).

Hat eure Verpackung auch Nachteile?

Plastik hat natürlich viele Vorteile, gerade für Lebensmittel. Es ist viel günstiger als unsere Verpackung und die Produkte sind lange darin haltbar. Aber wir wissen alle, welche umweltpolitischen Folgen der immense Plastikkonsum hat. Da jeder meistens genügend Aufbewahrungsmöglichkeiten zu Hause hat, sehen wir unsere Verpackung vor allem als Transportmittel an, damit die Waren gut bei euch ankommen. Wie ihr am besten mit den Lebensmitteln umgeht, so dass diese lange frisch und lecker bleiben, erklären wir in den Aufbewahrungstips.

Bei Fragen wende Dich gerne an uns!